Unsere KanzleiYou can add some sub-text right here to give your navigation item some context.
Mandantensegmente
FachwissenYou can add some sub-text right here to give your navigation item some context.
KI BuchhaltungYou can add some sub-text right here to give your navigation item some context.
SchnittstellenpartnerYou can add some sub-text right here to give your navigation item some context.
KontaktYou can add some sub-text right here to give your navigation item some context.
Wirtschaft

Wirtschaftswachstum 2025: Chancen und Risiken für Unternehmen

Ein Artikel von der Intelligent Accounting Steuerberatungsgesellschaft Kassel

Sie wollen Mandant werden?
Kontaktieren Sie uns!

E-Mail Schreiben
Anfrage senden

Konjunkturelle Erholung und erste Wachstumsimpulse

Nach einer lang anhaltenden Rezession, die ihren Ursprung bereits Ende 2022 hatte, zeigt die deutsche Wirtschaft im Jahr 2025 erste Anzeichen einer Erholung. Das Bruttoinlandsprodukt steigt im Jahresdurchschnitt um 0,2 Prozent, für 2026 wird ein Zuwachs von 1,4 Prozent prognostiziert. Dieser langsame, aber stetige Aufwärtstrend signalisiert für Unternehmen, dass die Talsohle hinter ihnen liegt und ein vorsichtiger Aufschwung bevorsteht. Verantwortlich für diese Entwicklung sind in besonderem Maße die öffentlichen Investitionen, die nach Jahren der Stagnation deutlich zunehmen. Staatliche Investitionsprogramme, gezielte Förderung von Innovationsprojekten und Ausgaben im Bereich der Verteidigung bilden wichtige Impulse, während gleichzeitig ein wachsender privater Konsum das Fundament für mehr Binnenstabilität legt.

Das Außenhandelsumfeld erweist sich hingegen als belastend. Neue US-Zölle, eine schwache Nachfrage aus China sowie der zunehmende Wettbewerb durch chinesische Unternehmen wirken bremsend. Für kleine und mittelständische Unternehmen mit starkem Exportanteil bedeutet dies, ihre Absatzmärkte breiter zu diversifizieren und die Abhängigkeit von klassischen Zielmärkten zu reduzieren. Besonders Onlinehändler sowie mittelständische Produktionsbetriebe sind gefordert, ihre Strategien an diese veränderten Rahmenbedingungen anzupassen.

Arbeitsmarkt und Konsum als entscheidende Faktoren

Die Entwicklung am Arbeitsmarkt reagiert bekanntermaßen verzögert auf konjunkturelle Impulse. So führt die leichte Erholung zunächst nicht zu deutlich spürbar mehr Beschäftigung. Vielmehr steigt die Arbeitslosenquote im Jahr 2025 auf 6,3 Prozent, bevor 2026 nur ein geringer Rückgang auf 6,2 Prozent prognostiziert wird. Dies verdeutlicht, dass die positive Entwicklung nicht unmittelbar in neue Arbeitsplatzschaffung mündet. Für Unternehmen bleibt die Situation daher ambivalent: Einerseits sind Fachkräfte weiterhin ein knappes Gut, andererseits können steigende Arbeitslosenzahlen auch die Verhandlungsmacht bei Löhnen beeinflussen.

Auf der Konsumseite gewinnt die Privatnachfrage an Bedeutung. Sinkende Inflation, steigende Realeinkommen und eine gesunkene Sparquote regen die Konsumausgaben an. Für Einzelhändler, Dienstleistungsunternehmen und Onlineanbieter ergeben sich dadurch Chancen, von einer zögerlich einsetzenden Konsumfreude zu profitieren. Gleichzeitig gilt es, das Vertrauen der Verbraucherinnen und Verbraucher zu stärken, da jede Verunsicherung die Erholung ins Stocken bringen könnte.

Investitionen als Triebfeder zukünftigen Wachstums

Ein zentrales Element für die Stabilisierung der Wirtschaft ist die Investitionstätigkeit. Während die Ausrüstungsinvestitionen im Jahresdurchschnitt 2025 noch leicht rückläufig sind, setzt ab der zweiten Jahreshälfte eine erkennbare Dynamik ein. Besonders der Bereich der Bauinvestitionen und die staatlich geförderte Infrastruktur zeigen ab 2026 deutliche Wachstumsraten. Für Unternehmen aus der Bauwirtschaft, aber auch für Zulieferer von Maschinen und Ausrüstungen eröffnet dies mittelfristig neue Geschäftsfelder und Nachfrageimpulse.

Doch die verstärkte Investitionstätigkeit geht auch mit Herausforderungen einher. Genehmigungsverfahren belasten in vielen Fällen die kurzfristige Umsetzung geplanter Projekte. Für kleine und mittelständische Betriebe wird daher entscheidend sein, die eigenen Geschäftsprozesse effizienter zu gestalten und interne Abläufe zu digitalisieren. Denn gerade die Fähigkeit, flexibel und schnell auf öffentliche Förderprogramme oder neue Marktbedarfe reagieren zu können, entscheidet über die Wettbewerbsfähigkeit in einem volatilen Wirtschaftsumfeld.

Finanzen, Inflation und Ausblick für Unternehmen

Die Inflation wird 2025 mit 2,0 Prozent nahezu exakt auf dem Inflationsziel der Europäischen Zentralbank erwartet und 2026 leicht auf 1,8 Prozent sinken. Für Unternehmen bedeutet dies ein stabileres Preisumfeld, das sowohl Planungssicherheit bietet als auch Freiräume bei Investitions- und Preispolitik eröffnet. Gleichwohl sind die öffentlichen Haushalte angesichts steigender Verteidigungsausgaben und sozialpolitischer Ausgleichsmaßnahmen weiterhin angespannt. Das gesamtstaatliche Defizit wird 2026 voraussichtlich auf 3,2 Prozent steigen und liegt damit leicht oberhalb der Maastricht-Grenze. Unternehmen sollten daher keine abrupten steuerlichen Entlastungen erwarten, sondern sich eher auf eine Fortführung der fiskalpolitischen Stabilität und punktuelle Fördermaßnahmen einstellen.

Für Unternehmerinnen und Unternehmer, gleich ob aus der Industrie, dem Handel oder aus spezialisierten Bereichen wie Pflegeeinrichtungen, ergeben sich aus der gegenwärtigen Prognose gemischte Signale. Einerseits eröffnen Konsumzuwachs und Investitionsstrategien neue Chancen, andererseits lasten internationale Unsicherheiten wie Handelskonflikte oder geopolitische Spannungen weiterhin auf den Perspektiven. Dies macht eine vorausschauende Planung, eine kritische Überprüfung der eigenen Kostenstruktur und gezielte Investitionen in digitale Prozesse wichtiger denn je.

Abschließend lässt sich festhalten, dass der Einstieg in eine Phase moderaten Wachstums Unternehmen nicht dazu verleiten sollte, Risiken zu unterschätzen. Vielmehr geht es darum, die derzeitigen Chancen aktiv zu nutzen, strategische Investitionen zu tätigen und Effizienzpotenziale auszuschöpfen. Unsere Kanzlei begleitet kleine und mittelständische Unternehmen bei der Digitalisierung ihrer buchhalterischen Abläufe und der Prozessoptimierung. Mit unserer Erfahrung zeigen wir Wege auf, wie sich Kosten nachhaltig reduzieren und Strukturen effizienter gestalten lassen, sodass unsere Mandanten gestärkt von der konjunkturellen Erholung profitieren können.

Mehr über diese
Gerichtsentscheidung lesen
zur externen Veröffentlichung

Mandant werden?
Senden Sie uns Ihr Anliegen

Unsere bestens geschulten Mitarbeiter sind bei jedem Schritt für Sie da. Wir helfen gerne. Bitte melden Sie sich, wenn künstliche Intelligenz, Cloud-Lösungen, Machine Learning und eine hochaktuelle Software auch Ihr "Business-Leben" einfacher machen sollen.

Wir haben Ihre Anfrage erhalten.
Oops! Something went wrong while submitting the form.