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Steuerrecht

Steuerberatungsgesetz Reform 2025: Auswirkungen für Unternehmen und Berater

Ein Artikel von der Intelligent Accounting Steuerberatungsgesellschaft Kassel

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Hintergrund der geplanten Reform des Steuerberatungsgesetzes

Das Steuerberatungsgesetz ist die zentrale rechtliche Grundlage für die Ausübung steuerberatender Tätigkeiten in Deutschland. Es regelt, wer steuerlich beraten darf, welche Pflichten dabei einzuhalten sind und wie die Aufsicht über diesen Berufsstand ausgestaltet wird. Mit dem Neunten Gesetz zur Änderung des Steuerberatungsgesetzes verfolgt das Bundesministerium der Finanzen das Ziel, die bestehenden Regelungen an aktuelle wirtschaftliche, technologische und gesellschaftliche Entwicklungen anzupassen. Besonders relevant ist dies vor dem Hintergrund der fortschreitenden Digitalisierung und dem zunehmenden Bedarf an flexiblen Beratungsleistungen für kleine und mittelständische Unternehmen.

Das Institut der Wirtschaftsprüfer hat zu dem Referentenentwurf eine Stellungnahme abgegeben. Dabei wurde insbesondere auf die praktische Umsetzung und die Auswirkungen auf die tägliche Arbeit von Steuerberatern, Wirtschaftsprüfern und den von ihnen betreuten Unternehmen hingewiesen. Die Reform wird somit nicht allein aus juristischer Sicht, sondern auch aus betriebswirtschaftlicher Perspektive diskutiert.

Relevanz der Änderungen für Steuerberatung und Unternehmen

Die geplanten Änderungen betreffen verschiedene Kernbereiche der steuerberatenden Tätigkeit. Besonders sensibel ist die Frage, inwieweit neben Steuerberatern auch andere Berufsgruppen künftig erweiterte Befugnisse erhalten sollen, etwa in der Lohnbuchhaltung oder bei der steuerlichen Deklaration. Unternehmen, vor allem jene mit eigener Finanzabteilung oder internen Buchhaltungsstrukturen, sind direkt betroffen. Für kleine Betriebe oder Onlinehändler, die ihre steuerlichen Pflichten oft vollständig an externe Beratende auslagern, stellen sich mit der Reform zusätzliche Fragen rund um Effizienz, Rechtssicherheit und Kostenstruktur.

Zugleich zeigt sich, dass Pflegeeinrichtungen und andere stark regulierte Branchen besondere Beachtung verdienen. Für diese Unternehmen ist eine verlässliche steuerliche Betreuung nicht nur betriebswirtschaftlich, sondern auch regulatorisch entscheidend, da Fehler im Abrechnungswesen hier deutlich schwerwiegendere Konsequenzen haben können. Eine Anpassung der Gesetzgebung könnte den Zugang zu qualifizierter Beratung erleichtern, aber auch neue Abgrenzungsprobleme verursachen.

Juristische Einordnung und Praxisimplikationen

Juristisch betrachtet verfolgt die Gesetzesänderung zwei Ziele. Zum einen soll das Berufsrecht der steuerberatenden Berufe modernisiert werden, um mit den Anforderungen einer zunehmend digitalisierten Unternehmenspraxis Schritt zu halten. Zum anderen steht die Abgrenzung zwischen erlaubter steuerlicher Hilfstätigkeit durch Dritte und der originären, ausschließlich Steuerberatern vorbehaltenen Beratung im Fokus. Dieser Bereich war bereits in der Vergangenheit häufiger Gegenstand gerichtlicher Entscheidungen, da im Steuerrecht eine präzise Trennlinie zwischen allgemeiner Unterstützung im Rechnungswesen und rechtlich maßgeblicher Steuerberatung erforderlich ist.

Für die praktische Unternehmensführung bedeutet dies, dass Geschäftsleitungen noch genauer prüfen müssen, wer sie in steuerlichen Fragen unterstützt. Ein erhöhtes Bewusstsein dafür ist nötig, dass nicht jede Leistung, die als buchhalterische Unterstützung angeboten wird, tatsächlich zulässig ist. Unternehmen, die unzulässige Strukturen in Anspruch nehmen, riskieren nicht nur steuerrechtliche Nachteile, sondern auch Probleme bei Betriebsprüfungen oder in Haftungsfragen.

Fazit und Handlungsempfehlungen für Unternehmen

Die geplante Reform des Steuerberatungsgesetzes ist weit mehr als eine bloße Anpassung juristischer Paragraphen. Sie hat konkrete Auswirkungen auf die Organisation der steuerlichen Beratung in kleinen und mittelständischen Unternehmen, in spezialisierten Branchen wie Pflegeeinrichtungen, aber auch bei Onlinehändlern und im produzierenden Gewerbe. Eine sorgfältige Beobachtung der weiteren Gesetzesentwicklung ist notwendig, damit Unternehmen rechtzeitig die erforderlichen Weichenstellungen für ihre Buchhaltungs- und Beratungspraxis vornehmen können.

Gerade im Mittelstand zeigt sich, dass eine klare Strategie zur Prozessoptimierung in der Buchhaltung eng mit der Auswahl des richtigen steuerlichen Partners verbunden ist. Wir unterstützen Unternehmen dabei, ihre Prozesse zu digitalisieren und effizient zu gestalten. Mit unserem Fokus auf die Digitalisierung und die Optimierung interner Abläufe helfen wir Mandanten aus allen Branchen, erhebliche Kostenvorteile zu realisieren und langfristig rechtssicher aufgestellt zu sein.

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