Unsere KanzleiYou can add some sub-text right here to give your navigation item some context.
Mandantensegmente
FachwissenYou can add some sub-text right here to give your navigation item some context.
KI BuchhaltungYou can add some sub-text right here to give your navigation item some context.
SchnittstellenpartnerYou can add some sub-text right here to give your navigation item some context.
KontaktYou can add some sub-text right here to give your navigation item some context.
Wirtschaft

Produzierendes Gewerbe zeigt im September 2025 leichte Erholung

Ein Artikel von der Intelligent Accounting Steuerberatungsgesellschaft Kassel

Sie wollen Mandant werden?
Kontaktieren Sie uns!

E-Mail Schreiben
Anfrage senden

Aktuelle Entwicklung im produzierenden Gewerbe

Die jüngsten Daten zur industriellen Entwicklung in Deutschland verdeutlichen eine vorsichtige Stabilisierung im produzierenden Gewerbe. Nach einem deutlichen Rückgang im August 2025, der insbesondere durch verlängerte Werksferien in der Automobilindustrie beeinflusst war, verzeichnete das Statistische Bundesamt für den September einen preis-, kalender- und saisonbereinigten Anstieg der Produktion um 1,3 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Damit wurde der kräftige Einbruch des Vormonats zwar nicht vollständig kompensiert, jedoch ein spürbares Signal der Erholung gesendet, das in einem wirtschaftlich angespannten Umfeld durchaus bemerkenswert ist.

Besonders positiv zeigte sich die Industrieproduktion mit einem Zuwachs von 1,9 Prozent, was vor allem auf die gestiegene Produktion von Investitionsgütern zurückzuführen ist. Die Energieproduktion nahm um 1,3 Prozent zu, während die Bauwirtschaft mit einem Rückgang von 0,9 Prozent weiterhin schwächere Werte aufwies. Trotz dieser Verbesserung liegt die Gesamtproduktion des produzierenden Gewerbes im Jahresvergleich noch um 1,0 Prozent unter dem Vorjahresniveau.

Branchenspezifische Entwicklungen und Ursachen

Die Automobilindustrie erlebte im September einen kräftigen Zuwachs von 12,3 Prozent gegenüber dem Vormonat. Dieses Plus hängt zum Teil mit dem Nachholeffekt aus den Werksferien im August zusammen, spiegelt aber auch die allmähliche Entspannung bei den Lieferketten wider, die in den vergangenen Jahren immer wieder Engpässe verursacht hatten. Auch die Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen wuchs um 5,1 Prozent, während die Pharmabranche ein Plus von 3,6 Prozent verzeichnete. Dagegen musste der Maschinenbau einen Rückgang von 1,1 Prozent hinnehmen. Schwächer entwickelten sich ebenfalls die Metallerzeugung und -bearbeitung mit einem Minus von 3,8 Prozent sowie die Produktion von Gummi- und Kunststoffwaren mit einem Minus von 2,7 Prozent. Diese gegenläufigen Entwicklungen verdeutlichen die strukturellen Herausforderungen, vor denen viele mittelständische Produktionsbetriebe stehen.

Im Baugewerbe setzte sich der rückläufige Trend fort. Während der Hochbau um 2,2 Prozent nachgab, konnte der Tiefbau leicht um 0,8 Prozent zulegen. Diese unterschiedlichen Dynamiken unterstreichen die derzeitige Unsicherheit in der Bauwirtschaft, die besonders von gestiegenen Materialkosten, Fachkräftemangel und schwankender Nachfrage aus dem privaten Immobiliensektor geprägt ist.

Konjunkturelle Einordnung und wirtschaftspolitische Perspektiven

Im Quartalsvergleich bleibt das Bild verhalten: Im dritten Quartal 2025 fiel die Produktion im produzierenden Gewerbe um 0,8 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Während die Energieproduktion leicht wuchs, konnte die Industrieproduktion insgesamt den Rückgang nicht ausgleichen. Diese Werte verdeutlichen, dass die positive Entwicklung im September eher eine kurzfristige Korrektur als eine nachhaltige Trendwende darstellt.

Besonders in energieintensiven Sektoren wie der Chemie-, Glas-, Keramik- und Papierindustrie bleibt die Lage angespannt. Hohe Energiepreise und steigende CO2-Kosten belasten die Wettbewerbsfähigkeit, weshalb eine weitergehende politische Unterstützung, etwa durch gezielte Entlastungen oder Investitionsanreize, für viele Unternehmen entscheidend sein könnte. Für kleine und mittlere Unternehmen ergibt sich daraus die Notwendigkeit, ihre Produktions- und Beschaffungsprozesse noch stärker zu optimieren, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Auch eine stärkere Automatisierung und Digitalisierung der Abläufe könnte helfen, Effizienzpotenziale zu heben und Kostennachteile teilweise auszugleichen.

Nicht zuletzt zeigt sich, dass diejenigen Branchen, die frühzeitig auf digitale Fertigungsprozesse, Datenanalyse oder energieeffiziente Produktionsmethoden gesetzt haben, inzwischen stabiler aufgestellt sind. Dies gilt insbesondere für Unternehmen, die mithilfe moderner ERP-Systeme oder cloudbasierter Produktionssteuerung eine höhere Transparenz und Flexibilität in ihren Abläufen erreichen konnten. Die Entwicklung der vergangenen Monate legt nahe, dass die digitale Transformation im industriellen Mittelstand nicht mehr als Option, sondern als zwingende Voraussetzung für nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit zu begreifen ist.

Fazit und Handlungsempfehlung

Die leichte Erholung der Industrieproduktion im September 2025 ist ein wichtiger Indikator dafür, dass die deutsche Wirtschaft weiterhin über eine stabile industrielle Basis verfügt, auch wenn die Dynamik noch schwach ausfällt. Für Unternehmerinnen und Unternehmer im produzierenden Gewerbe bedeutet dies, die aktuellen Zahlen nüchtern zu bewerten und daraus strategische Schlüsse zu ziehen: Eine kurzfristige Erholung ist kein Garant für stabile Wachstumsphasen, sie bietet jedoch die Gelegenheit, betriebliche Strukturen kritisch zu hinterfragen und gezielt zu modernisieren.

Gerade in Zeiten volatiler Märkte ist ein effizientes internes Rechnungswesen sowie eine digital gut aufgestellte Buchhaltung von zunehmender Bedeutung. Wer seine Prozesse konsequent standardisiert und digitalisiert, kann Schwankungen in der Auftragslage besser abfedern und gleichzeitig die Transparenz erhöhen. Unsere Kanzlei unterstützt kleine und mittelständische Betriebe dabei, diese Potenziale nutzbar zu machen. Mit unserem Fokus auf Prozessoptimierung in der Buchhaltung und der Digitalisierung betriebswirtschaftlicher Abläufe schaffen wir die Grundlage für dauerhaft schlanke Strukturen und erhebliche Kosteneinsparungen – aus der Praxis, für die Praxis.

Mehr über diese
Gerichtsentscheidung lesen
zur externen Veröffentlichung

Mandant werden?
Senden Sie uns Ihr Anliegen

Unsere bestens geschulten Mitarbeiter sind bei jedem Schritt für Sie da. Wir helfen gerne. Bitte melden Sie sich, wenn künstliche Intelligenz, Cloud-Lösungen, Machine Learning und eine hochaktuelle Software auch Ihr "Business-Leben" einfacher machen sollen.

Wir haben Ihre Anfrage erhalten.
Oops! Something went wrong while submitting the form.