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Wirtschaft

Mittelstandsbarometer zeigt Eintrübung – Handlungsbedarf für KMU

Ein Artikel von der Intelligent Accounting Steuerberatungsgesellschaft Kassel

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Aktuelle Lage des Mittelstands im Herbst 2025

Das jüngste KfW-ifo-Mittelstandsbarometer zeigt, dass sich das Geschäftsklima im Mittelstand im September 2025 zum zweiten Mal in Folge verschlechtert hat. Der Index sank um 2,9 Punkte auf minus 16,1 Zähler und signalisiert damit eine spürbare Eintrübung der wirtschaftlichen Stimmung. Während in den ersten Monaten des Jahres noch ein vorsichtiger Aufschwung zu beobachten war, scheint dieser nun ins Stocken geraten zu sein. Im gleichen Zeitraum fiel das Geschäftsklima bei den Großunternehmen zwar ebenfalls, jedoch deutlich milder um lediglich 0,5 Punkte. Diese Entwicklung weist darauf hin, dass die konjunkturelle Unsicherheit derzeit vor allem kleine und mittlere Unternehmen trifft, die häufig weniger Puffer für Marktschwankungen besitzen.

Die Daten für das Mittelstandsbarometer werden von KfW Research auf Basis der ifo-Geschäftsklimaumfrage erhoben. Die Besonderheit liegt darin, dass die Antworten nach Größenklassen differenziert analysiert werden. So lassen sich spezifische wirtschaftliche Tendenzen im Mittelstand zuverlässig abbilden. Die jüngste Auswertung unterstreicht, dass kleinere Unternehmen stärker auf Veränderungen von außen und auf Unsicherheiten im internationalen Handel reagieren als Großkonzerne. Dies betrifft insbesondere Branchen mit hoher Energiekostenbelastung und exportabhängige Sektoren.

Einfluss externer Faktoren auf die Geschäftsentwicklung

Ein wesentlicher Grund für die Zurückhaltung vieler Unternehmerinnen und Unternehmer ist die weiterhin unklare Wirtschaftspolitik in den Vereinigten Staaten. Schwankende Signale hinsichtlich Handelspolitik und Fiskalmaßnahmen haben in den letzten Monaten die Erwartungen vieler Marktteilnehmer beeinflusst. Zwar konnte das Zollabkommen zwischen der Europäischen Union und den USA die Exporterwartungen kurzfristig stabilisieren, doch bleibt die Verlässlichkeit wirtschaftlicher Rahmenbedingungen ein Problem. Diese Unsicherheit sorgt besonders in exportorientierten Branchen wie Maschinenbau, Automobilzulieferung und chemischer Industrie für Zurückhaltung bei Investitionsentscheidungen.

Parallel dazu haben steigende Finanzierungskosten ihren Beitrag zur aktuellen Stimmungslage geleistet. Nach wie vor kämpfen viele Betriebe mit einer restriktiveren Kreditvergabepolitik der Banken und höheren Zinsen. Das allgemein gestiegene Zinsniveau dämpft nicht nur Investitionsbereitschaft, sondern wirkt sich auch auf die Bewertung künftiger Renditechancen aus. In diesem Umfeld werden Liquiditätsplanung, Kostenmanagement und die Optimierung interner Prozesse zunehmend zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor.

Branchenspezifische Auswirkungen und strategische Optionen

Die aktuelle Analyse offenbart deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Sektoren. Während das Baugewerbe weiterhin eine stabile Entwicklung verzeichnet, sind der Großhandel und der Dienstleistungssektor stärker betroffen. In vielen kleineren Handelsbetrieben wirkt sich insbesondere die Kaufzurückhaltung der Verbraucher aus, die infolge realer Einkommensverluste und steigender Lebenshaltungskosten ihre Ausgaben priorisieren. Onlinehändler wiederum profitieren zwar weiterhin von einer hohen Nachfrage, müssen sich jedoch zunehmenden Kosten für Logistik und IT-Sicherheit stellen. Im produzierenden Gewerbe zeigen sich leichte Erholungstendenzen, wobei Unternehmen mit hohen Exportquoten stärker auf politische und währungstechnische Schwankungen reagieren.

Für mittelständische Betriebe stellt sich in dieser Situation die Frage, welche strategischen Maßnahmen zur Stabilisierung beitragen können. Einerseits sollte die Kostenstruktur regelmäßig überprüft werden, um Einsparpotenziale in Prozessen und Beschaffung zu identifizieren. Andererseits gewinnt die Sicherung einer soliden Eigenkapitalbasis an Bedeutung. Darüber hinaus ermöglicht die Digitalisierung von Geschäftsmodellen und Buchhaltungsprozessen eine effizientere Steuerung und ein besseres Reporting, was wiederum Transparenz gegenüber Banken und Investoren schafft und Finanzierungsspielräume erweitern kann.

Fazit und Ausblick – Stabilität durch Digitalisierung und Prozessoptimierung

Die Stimmung im Mittelstand bleibt angespannt, doch bietet das Umfeld auch Chancen für diejenigen, die Anpassungsfähigkeit als strategischen Vorteil begreifen. Flexible Strukturen, konsequentes Controlling und die Digitalisierung administrativer Prozesse bilden das Fundament für eine robuste Unternehmenssteuerung. Dabei geht es nicht allein um die Einführung technischer Lösungen, sondern vor allem um die Optimierung der dahinterliegenden Abläufe. Automatisierte Buchhaltungsprozesse, strukturierte Dokumentenflüsse und datenbasierte Entscheidungsgrundlagen helfen Unternehmen, ihre Resilienz gegenüber konjunkturellen Schwankungen zu stärken und Ressourcen gezielt einzusetzen.

Gerade kleine und mittlere Unternehmen können von einer systematischen Modernisierung ihrer Finanzprozesse profitieren. Unsere Kanzlei unterstützt Betriebe unterschiedlichster Branchen – vom Handwerksbetrieb über Onlinehändler bis zu Dienstleistungsunternehmen – bei der digitalen Transformation ihrer Buchhaltung. Durch gezielte Prozessoptimierung erzielen unsere Mandanten nachhaltige Effizienzsteigerungen und deutliche Kosteneinsparungen, die ihre Wettbewerbsfähigkeit langfristig sichern.

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