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Lohnsteuer

Lohnsteuer-Außenprüfung 2024: Zentrale Ergebnisse und Praxistipps

Ein Artikel von der Intelligent Accounting Steuerberatungsgesellschaft Kassel

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Ergebnisse der Lohnsteuer-Außenprüfung 2024 im Überblick

Die aktuelle Statistik zur Lohnsteuer-Außenprüfung und Lohnsteuer-Nachschau zeigt, dass im Kalenderjahr 2024 ein Mehrergebnis von 826,9 Millionen Euro erzielt wurde. Dieses Ergebnis verdeutlicht die große wirtschaftliche Bedeutung der Prüfungen durch die Finanzverwaltung. Unter einer Lohnsteuer-Außenprüfung versteht man die systematische Kontrolle der von Arbeitgebern abgeführten Lohnsteuer durch das Finanzamt. Sie dient dazu, die ordnungsgemäße Abführung der Steuer sicherzustellen und mögliche Fehlbeträge aufzudecken. Ergänzend dazu erfolgt die Lohnsteuer-Nachschau, die kurzfristig und unangekündigt möglich ist. Sie hat vor allem den Zweck, zeitnah festzustellen, ob die gesetzlichen Pflichten korrekt erfüllt werden.

Von insgesamt über 2,57 Millionen Arbeitgebern wurden im Berichtsjahr 69.199 Unternehmen abschließend geprüft. Davon betroffen waren sowohl private Wirtschaftsunternehmen unterschiedlichster Branchen als auch öffentliche Verwaltungen und Betriebe. Für Unternehmen jeder Größe ist es daher wesentlich, ihre Abrechnungsprozesse transparent und fehlerfrei zu gestalten, da die Wahrscheinlichkeit einer Prüfung nicht unerheblich ist.

Prüfungsschwerpunkte und Einsatz der Finanzbehörden

Für die Lohnsteuerprüfungen standen im Jahr 2024 durchschnittlich 1.852 Prüferinnen und Prüfer zur Verfügung. Ergänzend wirkten 32 Prüferinnen und Prüfer des Bundeszentralamts für Steuern unterstützend an Verfahren mit, die in enger Abstimmung mit den Landesfinanzbehörden durchgeführt wurden. In dieser Konstellation konnten 131 Prüfungen des Bundes im Jahr 2024 abgeschlossen werden. Dies verdeutlicht die enge Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern bei der Überwachung der Lohnsteuer.

Ein inhaltlicher Fokus liegt regelmäßig auf der korrekten Anwendung der steuerlichen Vorschriften bei der Lohnabrechnung. Besonders geprüft wird, ob geldwerte Vorteile, Sachbezüge oder Reisekostenabrechnungen ordnungsgemäß versteuert wurden. Auch Fragen zur Scheinselbstständigkeit können in diesem Zusammenhang eine Rolle spielen. Gerade kleine und mittelständische Unternehmen sowie Einrichtungen mit hohem Personaleinsatz, wie Pflegeheime oder Krankenhäuser, sind hier besonders aufmerksam gefordert, da komplexe Dienst- und Schichtpläne oftmals zu fehlerhaften Abrechnungen führen können.

Relevanz der Ergebnisse für Unternehmen

Die Zahlen führen eindrücklich vor Augen, dass fehlerhafte oder unvollständige Abrechnungen erhebliche finanzielle Konsequenzen nach sich ziehen können. Rückforderungen im Nachgang einer Prüfung belasten Unternehmen nicht nur finanziell, sondern auch organisatorisch, da diese stets sehr kurzfristig bereitzustellen sind. Fehler treten häufig nicht absichtlich auf, sondern entstehen durch unklare rechtliche Vorgaben oder die unzureichende Standardisierung interner Prozesse. Gerade im Mittelstand fehlt es nicht selten an klar dokumentierten Abläufen, die eine einwandfreie Steuererhebung sicherstellen.

Werden im Rahmen einer Nachschau Auffälligkeiten festgestellt, kann diese sofort in eine intensivere Außenprüfung übergeleitet werden. Die enge Verknüpfung beider Prüfungsarten führt dazu, dass Unternehmen ihre Lohnbuchhaltung kontinuierlich auf aktuellem Stand halten und eine lückenlose Dokumentation sicherstellen sollten. Dabei geht es nicht nur darum, gesetzliche Vorgaben zu erfüllen, sondern auch um den Schutz vor Nachzahlungen, die je nach Größe und Branche erhebliche Summen erreichen können.

Fazit: Strategische Vorbereitung und Digitalisierung als Schlüssel

Die aktuellen Ergebnisse belegen eindrucksvoll, dass die Finanzverwaltung ein großes Augenmerk auf die Lohnsteuer legt und weiterhin erhebliche Ressourcen in die Kontrollen investiert. Für Unternehmen bedeutet dies, dass eine strukturierte Vorbereitung auf mögliche Prüfungen unverzichtbar ist. Besonders vorteilhaft sind hierbei digitalisierte Prozesse in der Lohn- und Finanzbuchhaltung, da sie Transparenz schaffen, Fehlerquellen reduzieren und Nachfragen der Finanzämter effizient beantworten helfen. Die Einführung moderner Systeme ist dabei weniger als Kostenfaktor, sondern vielmehr als strategische Investition zu sehen, die mittel- bis langfristig Einsparungen ermöglicht.

Unsere Kanzlei begleitet kleine und mittelständische Unternehmen bei der Prozessoptimierung in der Buchhaltung und der Digitalisierung von Abläufen. Wir verfügen über umfassende Erfahrung in der Umsetzung effizienter Strukturen und konnten so bereits zahlreiche Unternehmen bei der Vermeidung unnötiger Mehrbelastungen unterstützen, wodurch sich erhebliche Kostenersparnisse erzielen lassen.

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