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Wirtschaft

Immobilienpreise und Mieten 2025: Entwicklungen und Folgen für Unternehmen

Ein Artikel von der Intelligent Accounting Steuerberatungsgesellschaft Kassel

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Immobilienmarkt 2025: leichte Preissteigerungen und neue Normalität

Der deutsche Immobilienmarkt zeigt im Jahr 2025 ein differenziertes Bild. Während der starke Preisauftrieb der vergangenen Jahre abgeflacht ist, steigen die Immobilienpreise nun wieder moderat an. Nach den aktuellen Erhebungen des Instituts der deutschen Wirtschaft haben sich Ein- und Zweifamilienhäuser im dritten Quartal gegenüber dem Vorquartal um knapp ein Prozent verteuert. Eigentumswohnungen legten im Jahresvergleich um rund zweieinhalb Prozent zu. Damit verfestigt sich die Tendenz zu einem neuen, stabileren Marktgleichgewicht nach Jahren extremer Preisentwicklungen.

Für Unternehmerinnen und Unternehmer, insbesondere für jene mit betriebseigenen Immobilien oder langfristigen Mietverhältnissen, ergibt sich daraus eine bedeutsame Planungsgröße. Die leichte Verteuerung der Objekte kann auf betriebswirtschaftlicher Ebene sowohl Chancen als auch Risiken bergen. Zum einen bleibt der Zugang zu günstigem Fremdkapital infolge stabiler Zinsen möglich, zum anderen erhöht sich die Kapitalbindung, wenn Immobilieninvestitionen für betriebliche Zwecke getätigt werden.

Mietentwicklung in den Metropolen und betriebliche Auswirkungen

Parallel zur leichten Preissteigerung auf dem Immobilienmarkt ziehen die Mieten in den Großstädten weiter an. Besonders kräftig fiel das Wachstum der Neuvertragsmieten in Düsseldorf, Köln und Hamburg aus, während Berlin eine leichte Preisberuhigung verzeichnete. Der Rückgang um 0,2 Prozent in der Hauptstadt stellt jedoch eher eine kurzfristige Stabilisierung nach Jahren überdurchschnittlicher Zuwächse dar. Insgesamt liegen die Neuvertragsmieten bundesweit etwa vier Prozent über dem Vorjahreswert, was die allgemeine Kostendynamik bei betrieblich genutzten Immobilien wesentlich beeinflusst.

Gerade kleine und mittelständische Unternehmen, die Büro-, Lager- oder Praxisräume mieten, spüren diese Entwicklung deutlich. Höhere Mietkosten schlagen direkt in den Fixkosten durch und schränken damit die Liquidität und Investitionsspielräume ein. Pflegeeinrichtungen und Arztpraxen in urbanen Lagen stehen vor ähnlichen Herausforderungen, da steigende Mietpreise unmittelbar die Betriebsausgaben erhöhen und langfristig auch die Kalkulation von Leistungen beeinflussen. Für Betriebe mit Filialstrukturen oder wachstumsorientierte Onlinehändler, die zusätzliche Flächen benötigen, kann die Entwicklung der Gewerbemieten daher zu einem wichtigen Standortfaktor werden.

Wohnraummangel und Bautätigkeit als strukturelle Treiber

Die wieder anziehenden Preise sind nicht allein auf erhöhte Nachfrage zurückzuführen, sondern auch auf ein anhaltendes strukturelles Defizit an Neubauten. Nach der jüngsten Prognose des Instituts der deutschen Wirtschaft müssten jährlich mehr als 370.000 Wohnungen fertiggestellt werden, um den Bedarf zu decken. Tatsächlich liegen die Fertigstellungen jedoch deutlich darunter, was die Knappheit weiter verschärft. Diese Lücke wirkt sich nicht nur auf Privatpersonen, sondern zunehmend auch auf Unternehmen aus, die Wohnraum für Beschäftigte bereitstellen oder in Mitarbeiterwohnungen investieren. Gerade in Regionen mit Fachkräftemangel kann die Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum als Bestandteil einer nachhaltigen Personalpolitik entscheidend sein.

Die Marktdynamik zeigt zudem, dass sich der Trend zur Abwanderung ins Umland fortsetzt. Durch relativ stabile Bauzinsen und leicht steigende Einkommen ist die Erschwinglichkeit für viele Haushalte wieder etwas gestiegen. Unternehmen im Umland profitieren dadurch von einer wachsenden Bevölkerungsbasis, während Betriebe in den Innenstädten zunehmend mit höheren Mietbelastungen und knapperen Flächen konfrontiert sind. Diese Entwicklung könnte langfristig zu einer Verschiebung der wirtschaftlichen Schwerpunkte innerhalb der Ballungsräume führen.

Strategische Optionen für Unternehmen und fachliches Fazit

Für Unternehmen ist die aktuelle Entwicklung auf dem Immobilienmarkt ein zentraler Aspekt ihrer strategischen Planung. Ob als Eigentümer, Mieter oder Bauherr: die Entscheidung über Standort, Flächenbedarf und Investitionszeitpunkt muss heute differenzierter getroffen werden als in der Hochpreisphase vergangener Jahre. Steuerlich betrachtet sind dabei verschiedene Aspekte zu berücksichtigen, etwa die Abschreibungsmöglichkeiten nach den Vorschriften des Einkommensteuergesetzes, die Bewertung von Betriebsvermögen sowie mögliche Auswirkungen auf die Bilanzstruktur. Auch das Thema Sale-and-Lease-Back-Modelle kann wieder an Bedeutung gewinnen, wenn Unternehmen Liquidität freisetzen und gleichzeitig die betriebliche Nutzung sicherstellen möchten.

Ein weiterer Fokus liegt auf der Digitalisierung der Prozesse rund um Buchhaltung, Immobilienverwaltung und Finanzierung. Effizienzsteigerungen im Rechnungswesen und eine klare Kostenstrukturierung sind Voraussetzung, um auf die Marktentwicklungen flexibel reagieren zu können. Unsere Erfahrung zeigt, dass sich besonders im Mittelstand enorme Potenziale erschließen lassen, wenn Abläufe in der Finanzbuchhaltung, Mietabrechnung und Investitionsplanung digital optimiert werden. Unsere Kanzlei begleitet kleine und mittelständische Unternehmen bei der Umsetzung solcher Prozessoptimierungen, um sie wirtschaftlich resilienter und zukunftsfähiger zu machen. Durch den gezielten Einsatz digitaler Werkzeuge entstehen deutliche Kostenvorteile und ein stabileres Fundament für nachhaltige Unternehmensentscheidungen.

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